Marktplatz

Komme von: Gasthaus

Langsam schlenderte Noila über den Marktplatz und sah sich imemr wieder zu ihrer kleinen Elfenfreundin um. "Wenn du irgendwo stehen bleiben willst, musst du dich melden, ok?"

Komme von: Gasthaus

Neugierig schaute Mimi sich um.Als Noila sagte,das sie sich melden sollte,wenn sie sich was anschauen wollte,antwortet sie: "Kein Problem,ich melde mich!" dann flatterte sie langsam umher. Bei Tag sah die Menschenstadt ganz anders aus. Hier auf dem offnen Platz schien sogar die Sonne herein.Es war herrlich hell.Mimi freute sich.

Aufmerksam sah Noila sich um, bis sie endlich entdeckte, was sie suchte: In einer dicht gedrängten Menge schlich sich ein junger Bursche an einen gut begüterten Mann heran, der seine Geldbörse dummerweise offen bei sich trug. Leise trat sie hinter den Jungen, der höchstens 14 Jahre alt war und legte ihm die Hand auf die Schulter. "Das ist keine so gute Idee, siehst du nicht die Wachen dort hinten? Die haben dich schon im Visier", flüsterte sie ihm leise zu, und lenkte ihn in eine Seitengasse.
Dort drehte sie den Burschen, der erschrocken zusammengezuckt war, zu sich um und sah ihm in die Augen. "Warum?" war das einzige, was sie ihn fragte, worauf dieser trotzig das Kinn hob. "Meinen Vater habe ich nie kennengelernt, meine Mutter ist vor zwei Jahren gestorben und ich muss meine kleinen Schwestern versorgen. Wie soll ich das sonst tun?"

Das Noila den Jungen zur Seite zog,hatte Mimi nicht bemerkt. Sie flog über die Stände und schaute hier und dort hin.Dann aber merkte sie,das sie plötzlich ganz alleine war.Wo war ihre neue Freundin hin? Verwirrt machte sie sich auf die Suche nach Noila.

Prüfend sah Noila den Jungen an. "Und was würdest du sagen, wenn ich dir einen Job anbieten würde, von dessen Belohnung du und deine Schwestern ein Jahr lang wie die Könige leben könntet?" "Dann würde ich sagen, dass der sicher unmöglich ist."
Der misstrauische Blick des Jungen ließ Noila lächeln. "Nein, ist er eigentlich nicht. Das einzige was cih will ist, dass du dich ein bisschen in der Unterwelt umhörst und mir alles erzählst, was du erfährst. Ich will alles über die Bosse und ihr Gefolge wissen, außerdem will ich von jedem Auftrag erfahren, egal wie schwer dieser ist. Je mehr Informationen ihc bekomme, desto mehr bin ich bereit zu zahlen."
Auf der Miene des Jungen wechselten Gier und Misstrauen. Schließlich legte er nachdenklich den Kopf schief und musterte Noila. "Wer bist du eigentlich?" Diese beiläufige Frage brachte Noila noch mehr zum lächeln. "Ich kann deine beste Freundin, aber auch deiner ärgste Feindin sein, entscheide dich, ich bin nicht gerade für meine Geduld bekannt. Willst du weiter ein Leben in Armut führen oder deinen Schwestern ein besseres Leben ermöglichen?" "Okay, ich machs. Wo kann ich dich erreichen?"
Na endlich, ich hasse es wenn ich so reden muss..., dachte Noila, laut sagte sie allerdings: "Ich schicke meinen Falken zu dir. Ihm kannst du alles erzählen was du weißt."
Der Junge warf ihr einen seltsamen Blick zu und verschwand dann im Getümmel. Erleichtert seufzend wandte sich auch Noila zum Gehen, als ihr auffiel, dass Mimi verschwunden war. Leise fluchend sah sie sich um, ob sie die kleine Elfe rigendwo entdecken konnte.

Nach einigem Suchen konnte Mimi Noila endlich wieder finden.
"Huhu! Hier bin ich! Wo bist du auf einmal hin gewesen? Kennt du den Jungen da,der da gerade wegläuft?"neugierig sah sie dem Jungen nach und dann zu Noila.Sie wunderte sich,das Noila so komisch guckte. Aber sie hoffte,das sie sie jetzt aufklären würde.

Erleichtert atmete Noila auf, als die kleine Elfe sich wieder zu ihr gesellte. "Hey, da bist du ja wieder. Tut mir leid, ich musste den Jungen schnell davon abhalten, eine große Dummheit zu begehen. Komm lass uns gehen, da hinten ist ein Stand, der mich sehr interessiert."
Ohne weiter auf den fragenden Blick von Mimi einzugehen packte Noila die Elfe und trat an einen Stand, auf dem sich Stoffballen türmten. "Ich brauch sowieso ein neues Kleid, du kannst mir helfen, eine Farbe zu suchen, die mir stehen würde. "

"Urgs..." Mimi wurde regelrecht mitgeschleift."..was soll ich? Farben aussuchen? Öhm...,dann lass mal schauen.Vielleicht finden wir ja was passendes.Soll es festlich oder schlicht werden dein Kleid?" Mimi musterte Noila gründlich. Dann suchte sie in den Ballen eifrig nach einer passenden Stoffrolle.

Zufrieden, dass sie die kleine Elfe abgelenkt hatte antwortete Noila: "Naja. Es sollte schon elegant sein, aber auch bequem zum Tragen. Aber hauptsächlich geht es sowieso um die Fabre, das Kleid nähe ich mir schon selber. Hey, wenn du willst such dir auch ein paar Stoffe aus, dann nähe ich dir auch welche."

Zwischen den Stoffballen den kof heraus streckend rief Mimi: "wie wäre es hiermit?" sie zog einen Zipfel von einem smatstoff heraus,der ein sattes Grün hatte."Oder möchtest du etwas Leichteres? Hier unten ist noch ein schöner blassblauer Seidenstoff..." sie tauchte mit diesen Worten wieder unter und wühlte weiter.
"Ich könnte das hier gebrauchen..." sie kam mit einem okkafarbenden Stoff wieder herauf. "Der ist schön robust."

Lachend betrachtete Noila die kleine Elfe, deren Kopf aus den verschiedenfarbigsten Stofballen herausragte. Dann betrachtete sie die Stoffe, die Mimi ihr entgegenhielt prüfend und gab ihr Urteil ab: Blau steht mit nicht besonders, ich nehme den Grünen hier. Und für dich suchen wir jetzt noch etwas, aus dem ich ein wunderschönes Kleid für dich bastel."
Mit diesen Worten zog sie einen wunderschönen roten Samtstoff hervor, und hielt ihn mit den anderen beiden der Verkäuferin hin.

"In Ordnung!" brummte es aus den Stoffballen. Mimis Kopf kam hervor und schnappte nach Luft. "Wenn du alles hast,dann können wir ja weiter ,oder?" schnaufte sie. Mimi flog empor und hielt sich hinter Noila in der Luft.Sie wartete ab,das Noila bezahlte und es weiter gehen konnte.

Noila bezahlte schnell und ging der kleinen Elfe dann nach. "Warum denn so ungeduldig? Hast du etwa noch eine Verabredung?", fragte sie lächelnd.

"nein,aber ich bin neugierig was es hier noch so gibt..." antwortete Mimi Noila im Weiterfliegen. "Ui, da hinten ist ja ein Springbrunnen!" rief sie erstaunt und flitzte dorthin. Das seichte Wasser im flachen Brunnen annimierte die kleine Elfe darin herum zu waaten. "Ist das herrlich!" jubelte sie.

Grinsend beobachtete Noila die kleine Elfe. "Bist du sicher, dass du keine Wassernixe bist?"
Mit diesen Worten ließ sie sich am Brunnenrand niede,r und spritze Mimi an, während Insol sich in einiger Entfernung niederließ, und zu trinken begann.

"Iiiiiiiiiiiiih!,Noila!" die kleine Elfe spritzte zurück. "Nein,eine Wassernixe bin ich nicht! Aber ich plantsch so gerne." kicherte sie,drehte sich und spritzte mit dem Fuss einmal in die Runde.Alle umherstehenden Personen bekamen Spritzer ab.Frech kichernd sprang sie hoch und flatterte auf.
"Was machen wir nun?"

Lächelnd betrachtete Noila Mimi, und neckte sie noch ein bisschen weiter: "Tja, dann bist du wohl eine Wasserelfe, und keine Waldelfe. " Dann verzog sie überlegend das Gesicht und meinte schließlich: "Also ich muss schauen, dass ich irgendwo einen Schmied finde, der auch einige ... ungewöhnliche Aufträge annehmen würde."

Als sie das Wort Schmied hörte, horchte sie auf. "Schmied,Schmied,da hab ich doch..." so flog etwas höher und drehte sich flink herum,dann stopte sie aprupt. "...ah ja da war es !Noila? Da hinten scheint es eine kleine Schmiede zu geben.Rauchgeruch und Klang lassen jedenfalls drauf schliessen." leise,ganz leise hörte man ein zartes Metallklingen.Metall wurde auf Metall geschlagen.
"Kannst du es hören, Noila? Ich flieg mal voran bis zum Rand des Platzes,bis gleich!" sprach sie und flitze schon los,ohne auf eine Antwort ihrer Freundin zu warten.

Lächelnd folgte Noila der kleinen Elfe, und stand kurz darauf vor einer kleinen Schmiede, aus der lautes Metallklirren klang. Nach einem kurzem Blick auf Mimi trat sie ein und sah sich um. "Guten Tag meine Dame, was kann ich für sie tun?" Ein großer, stämmiger Mann kam auf sie zu, und reichte ihr die Hand. Noila schlug ein und betrachtete den Schmied dann kritisch. "Ich hätte einige Aufgaben, die etwas ... gewöhnungsbedürftig sein könnten." Der Schmied lächelte und sagte leise: "Dann sind sie bei mir an der richtigen Stelle, was kann ich für sie tun?"
Schnell zog Noila ein kleines Messer aus ihrem Gürtel und hielt es ihm hinn. "Das hier müsste geschliffen werden, außerdem hab ich einige Skalpelle, an denen Ausbesserungsarbeiten vorgenommen werden müssten. Allerdings habe ich die nicht bei mir, die müsste ich nachbringen." "Gut, dan kümmere ich mich einstweilen um diese Klinge hier, und dann um die anderen Arbeiten. Um den Preis können wir verhandeln, sobald ich mit allem fertig bin." Mit einem kleinen Nicken zeigte Noila an, dass sie mit dieser Abmachung einverstanden war.

Skalpelle? Wozu braucht sie denn sowas? dachte die kleine Elfe bei sich.Traute sich aber nicht weiter zu fragen.Dann flog sie einwenig in der Schmiede herum "Vorsicht! Verbrenn`dich nicht am Feuer,kleine vorwitzige Flatterelfe!" rief der Schmied. "Erschreckt fuhr sie herum"Brenn ich etwa?" panisch drehte sie sich und stellte erleichtert fest,das sie sich nicht hat verbrannt."Puh,das war knapp,bloss raus hier!" sagte Mimi und flog so schnell es ging aus der heißen Schmiede.Dabei warf sie unbemerkt noch ein elegantes Schwert um,das an der Wand lehnte.

Grinsend verfolgten Noila und der Schmied Mimis Abflug. Danach wandte sie sich an den stämmigen Mann und fragte: "Also wäre alles geklärt?" Auf dessen Nicken verließ Noila die Schmiede und stellte beim Hinausgehen das Schwert auf, das ihre kleine Freundin umgeschmissen hatte.
Draußen sah sie sich prüfend um und erblickte die kleine Elfe schließlich. Lächelnd trat sie an sie heran und sagte: "Hast du Hunger? Ich lade dich ein"

"Ähm,ja,danke für deine Einladung.Auf den Schreck kann ich was gebrauchen! Wo wollen wir denn hin?Diesmal richte ich mich mal nach dir!" sie setzte sich erschöpft auf Noilas Schulter und keuchte. "Auf zu neuen kulinarischen Genüssen!" sie grinste Noila an. "Ich bin gespannt!"

Noila sah sich kurz um und steuerte schließlich einen kleinen Stand an, auf dem sich alle möglichen Leckereien stapelten. Vor dem Stand stand eine kleine Feuerstelle, in der die Kunden die erworbenen Waren braten konnten. Noila musterte kurz die Möglichkeiten und entschied sich schließlich für Col-Blätter, sie im Feuer einen würzigen Geschmack erhielten. Mit einem einladenden Lächeln deutete sie Mimi, sich zu nehmen,was sie wollte.

Neugierig sah sie Noila zu,wie sie die Blätter grillte. "Schmecken die gut? Wenn ja,dann versuch ich auch mal welche." Auch wenn sie erst gerade fast sich selbst gegrillt hätte, war sie sich sicher es mal zu versuchen.Den Geruch empfand sie als sehr apetittlich.

Noila grinste nur. "Probier es ruhig, aber pass auf, das du deine Flügel nicht verbrennst, so ein Feuer kann echt gefährlich sein."
Bei diesen Worten verdunkelte sich ihre Miene, doch kurz darauf schüttelte sie den Kopf und lächelte wieder.