Dunkle Gasse

Noila konnte nur mit den Schultern zucken. "In anderen Gegenden ist es nciht so schlimm, allerdings haben die Menschen überall die Angewohnheit, ihre Häuser so aneinander zu picken. So als würde ihnen das mehr Schutz bieten oder so. Aber schau, Insol kommt zurück, ich bin ja gespannt, was er für ein gasthaus ausgesucht hat."
Der kleine Falke kam herangeflogen und klapperte aufgeregt mit dem Schnabel. Jetzt kommt schon, ich will endlich meine Ruhe haben Seufzend setzte Noila sich in Bewegung und folgte Insol.

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Das Anschiessen von Insol wirbelte die Luft ordentlich auf.Mimi mußte sich kräftig festhalten um nicht von der Schulter zu fallen.
"Hee,mach nicht so `n Wind! Ich fall ja schon fast runter!" meckerte Mimi Insol an.
"Ja,ich bin auch gespannt,wohin es jetzt geht.Vielleicht in eine wärmere Gegend.Brr..ist das kalt hier..."

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Kian nahm den kürzesten Weg zum Stadttor. Sie sollten aus der Stadt, bevor die Wachen kamen und sie aufhielten - sie wären nicht erfreut, sie hier zu sehen.
Und das nur, weil er dem Typen daran hinderte, einen anderen umzubringen...
Dabei hatte er sich so auf eine Übernachtung im Gasthaus gefreut.
Schadenfroh keckerte Sayn.
"Nein, ich werde mich nicht zum Schlafen an einen Ast hängen", erwiderte er zerknirscht.
Endlich sah er das Stadttor.

GEHEN IN DIE WÄLDER UM RO-ALDON

Tayra lief Ziellos durch die Gasse. Neben ihr flog ihr kleiner Schutzgeist - die Elfe Saphira. "Wo gehen wir eigendlich hin Tayra?" fragte Saphira mit ihrer wunderschönen Stimme. "Ich weiss es nicht!" antwortete Tayra mit ihrer zimlich erwachsen klingenden Stimme wahrheitsgemäs. "Wir habe schlieslich nichts zu thun... und wir besitzen weder ein Zuhause noch sonst irgendwas!" fügte sie hinzu und ging schweigend weiter.

Tayra und Saphira liefen weiter und kamen auf einen grossen Platz

[--> Marktplatz]

Komme von: Gasthaus

Die Kapuze tief ins Gesicht gezogen stand Noila in den Schatten und wartete. Insol flog leise über der Gasse hin und her und hielt Ausschau. "Da kommt Jemand", meldete er sich schließlich und landete auf ihrer Schulter. Kurz darauf hörte auch Noila leise Schritte, die immer näher kamen. Kurz darauf trat ein großer Mann in ihr Blickfeld. Noila musterte ihn kurz um ihn einzuschätzen und trat dann aus den Schatten. Der Man wirbelte herum sobald er ihre Schritte hörte und sah sie prüfend an. "Das ist also die berühmte Schwarze Lady, die es sogar schafft Dinge zu stehlen, die als unstehlbar gelten." "Spart euch eure Schmeicheleien und sagt mir einfach worum es geht." "Sehr direkt. Nun gut, ihr Auftraggeber möchte folgendes: Vor einigen Monaten wurde seiner Frau eine Brilliantkette gestohlen, die ihr sehr viel bedeutet hat. Vor einigen Tagen hat er herausgefunden, dass diese Kette auf Umwegen in das Haus des Kaufmannes Thomps gekommen ist. Kennen sie ihn?" Nach einem kurzen Nicken von Noila fuhr er fort: "Nun er möchte ebendiese Kette zurückhaben, ohne dass es irgendwelche Hinweise auf ihn gibt, schaffen sie das?" Fast hätte Noila gelacht, doch das passte nicht zu ihrem Image als eiskalte Diebin und manchmal auch Killerin. Also antwortete sie nur ruhig: "Eine meiner leichtesten Übungen. Wieviel bekomme ich dafür?" "2000 wenn sie es innerhalb von drei Tagen schaffen, sonst nur 1000." "Gut, wir treffen uns in drei tagen wieder."
Nach diesen Worten drehte Noila sich um und verschwand in den Schatten. Auf den Weg zurück in das Gasthaus erklärte sie Insol ihren Plan: "In den nächsten zwei Tagen beobachten wir das Haus, in der dritten Nacht steigen wir ein. Wir sollten nur schauen, dass Mimi, Tyra und Saphira nichts mitbekommen"

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